Stralsund / Freitag, 10. M�rz 2011
P+S Werften - Seidel: Mit Spezialschiffen auf dem richtigen Weg
Die P+S Werften in Stralsund und Wolgast platzieren sich zunehmend erfolgreich im Markt. "Die Entscheidung sich konsequent auf den Bau von Spezialschiffen zu konzentrieren, hat sich als richtig erwiesen", sagte Wirtschaftsminister J�rgen Seidel am Donnerstag beim Werftbesuch des maritimen Koordinators der Bundesregierung, Hans-Joachim Otto, in Wolgast.
Das Produktionsportfolio der P+S Werften GmbH mit den Standorten Stralsund und Wolgast umfasst den Bau von Container- und Spezialschiffen, wie Offshore-Versorger und Kabelleger, F�hrschiffen, Flusskreuzfahrtschiffen, die Schiffsreparatur und Sektionsfertigung sowie den Marineschiffbau. Zum Kundenkreis geh�ren in- und ausl�ndische Reeder, die Bundesmarine und Beh�rden.
"Die erfreuliche Entwicklung ist auch auf die verst�rkte Akquisitionst�tigkeit im Rahmen der bisherigen Restrukturierung zur�ckzuf�hren", sagte Seidel. "Die gute Auslastung f�r das laufende Gesch�ftsjahr ist ein Ergebnis." Bund und Land b�rgen f�r die Werften in Stralsund und Wolgast bisher mit einem Gesamtvolumen in H�he von 326 Millionen Euro. Damit k�nnen die seitens des Unternehmens beantragten Bankkredite zur Abdeckung der Bauzeitfinanzierungsbedarfe auf den Werften abgesichert werden. Der B�rgschaftsrahmen war ein wichtiger Beitrag zur Ende 2009 eingeleiteten Umstrukturierung des Unternehmens.
Im Auftragsbuch der P+S mit Peene- und Volkswerft stehen nach Angaben des Unternehmens derzeit 25 Schiffsneubauten, neben Flusskreuzfahrtschiffen, Ankerziehversorgern auch zwei RoRo-F�hren f�r die Reederei Scandlines, ein Schwerlastschiff f�r den Offshore-Bereich sowie Arctic Vessels f�r Gr�nland. Die Peene-Werft verf�gt �ber Auftr�ge zum Bau von Schleppern, von K�stenschutzschiffen f�r die schwedische Marine sowie von Schiffsteilen und Sektionen f�r die Bundesmarine.
Auf den P+S Werften sind derzeit etwa 1.800 Mitarbeiter und 124 Auszubildende besch�ftigt. 2010 hatten die beiden Werften acht Neubauten abgeliefert, der Exportanteil betrug rd. 78 Prozent.
PM:MV,10.03.2011